Ab 15. Juni 2020 kann man für die Förderung im Rahmen des Digitalisierungspakets „digi4KMU“ einreichen. Der Fokus liegt auf kleinen und mittleren niederösterreichischen Betrieben, Gründern und Startups.

Das Digitalisierungspaket „digi4KMU“ enthält drei konkrete Maßnahmen:

  1. Zum ersten können Betriebe einen digi-Assistenten anfordern, um in Beratungsgesprächen Ansatzpunkte der Digitalsierung im jeweiligen Unternehmen zu identifizieren. Gefördert werden diese Beratungsleistungen im Umfang von bis zu 60 Stunden und 3.300 Euro.
  2. Zum zweiten fördert man auch die Erstellung von digi-Konzepten, und zwar mit 50 Prozent bis zu 25.000 Euro. Dabei solle sich für Betriebe insbesondere die Fragestellung klären, was die Digitalisierung für einen Mehrwert für sie, ihre Mitarbeiter und die Gesellschaft bringt.
  3. Damit die Konzepte auch umgesetzt werden können, werden auch digi-Investitionen unterstützt, also die konkrete Umsetzung und Implementierung von Digitalisierungsmaßnahmen im Betrieb. Die Förderhöhe beträgt dabei auch 50 Prozent und bis zu 25.000 Euro.

In Summe können somit bis zu 53.300 Euro Förderung pro Betrieb abgeholt werden. Seitens des Landes Niederösterreich werden dafür rund 10 Millionen Euro investiert werden.

CeeQoo-Inhaber Christian Graf ist zertifizierter Berater und kann die geförderten Leistungen durchführen

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Wer wird gefördert und was wird gefördert?

Antragsberechtigt sind kleine und mittlere niederösterreichische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft.

Beispiele für Förderungen

  • Verbesserte Produkteigenschaften z.B.: Integration von Sensoren ins Produkt, automatisierte Instandhaltungsstrategien – durchlaufende Datenanalysen
  • Digitalisierung von Prozessen in den Unternehmen: komplette Vernetzung der Wertschöpfungskette – vom Bestelleingang über die Produktion bis zur Lieferung z.B.: mit Lieferanten – Abläufe neu denken und in digitalen Workflows abbildet; mit Kunden im Marketing, Vertrieb z.B.: Datenerfassung und -auswertung zur Erfüllung von Kundenbedürfnissen; Servicefunktion für Partner in der Wertschöpfungskette
  • Digitalisierung in der Produktion: Unternehmen wenden neue Technologien zur Automatisierung und Selbststeuerung der Produktion an z.B.: Echtzeitüberwachung der Produktion und Qualitätskontrollen; e-commerce Lösungen durch online-Planungen individualisierter Produktion; Einführung neuer Produktionstechnologien wie 3D-Druck, Umstellung der Produktion auf Robotereinsatz
  • Digitale Services und Dienstleistungen: Unternehmen bieten zusätzlich digitale Services/Dienstleistungen zu ihrem Produkt oder statt dem Verkauf ihres Produktes an
  • Digitale Geschäftsmodelle: Plattformlösungen; die Umstellung vom Verkauf des Produktes zum Verkauf einer Dienstleistung, um eine engere Kundenbindung zu erzielen; Geschäftsmodelle auf Basis der generierten Daten aus dem Basisgeschäftsmodell

Einreichungen sind ab dem 15. Juni 2020 möglich. Abhängig von der budgetären Bedeckung gilt die Förderaktion bis 31.10.2020

(Quelle: APA OTS, WK NÖ, Foto: Kaboompics)