Die österreichische Datenschutzbehörde hat ein amtswegiges Prüfverfahren gegen die Post eingeleitet. Auslöser ist ein Bericht der Nachrichtenplattform „Addendum“, wonach die österreichische Post Daten der Österreicher zur „Parteiaffinität“ sammelt bzw. die „Parteiaffinität“ einschätzt und diese Daten verkauft. Die Post kann die Kritik nicht nachvollziehen.
Die österreichische Post verwaltet eigenen Angaben zufolge rund drei Millionen Datensätze und Profile. Bei rund 2,2 Millionen Österreichern ist auch die Parteiaffinität als Einschätzung angegeben, deckte „Addendum“ auf. Die österreichische Datenschutzbehörde hat am 8. Jänner 2018 laut seiner Leiterin Andrea Jelinek ein Prüfverfahren eingeleitet. Die Post muss nun innerhalb von zwei bis drei Wochen zu den Vorwürfen Stellung nehmen.
Quelle: diverse Medienberichte, Addendum-Projekt „067 Datenhandel“